Aktuelles

Projekt zu E-Cargo-Bikes

Der Absatz von E-Cargo-Bikes hat in den letzten Jahren zugenommen. In den grossen Städten der deutschsprachigen Schweiz sind gut die Hälfte der Autofahrten innerhalb der Stadt weniger als 5 km lang (Städtevergleich Mobilität, 2017). Daher ist vorstellbar, dass einige dieser Fahrten durch E-Cargo-Bikes ersetzt werden.

Das Ziel dieses Projekts ist die Konkretisierung der zu erwartenden Verkehrssicherheitsprobleme durch die anzunehmende Zunahme von E-Cargo-Bikes auf städtischen Strassen sowie die Ableitung von geeigneten Präventionsmassnahmen. Es werden folgende Forschungsfragen bearbeitet:

  1. Wie ist der aktuelle Stand der Nutzung von E-Cargo-Bikes in der Schweiz, insb. in den Städten?
  2. Gibt es Hinweise auf E-Cargo-Bike spezifische Sicherheitsprobleme und -anforderungen im urbanen Strassenverkehr?
  3. Welche zusätzlichen Kompetenzen benötigen E-Cargo-Bike Nutzende, insb. für den stärkeren, gewerblichen Gebrauch?
  4. Wie sollten die präventiven, infrastrukturellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz für eine sichere Nutzung von E-Cargo-Bikes gestaltet sein?
  5. Welche präventiven Massnahmen können E-Cargo-Bike Unfälle verhindern?

Angesichts bislang fehlender Statistiken bzw. kleiner Unfallzahlen soll eine Bedarfsermittlung klären, ob und welche Präventionsmassnahmen ergriffen werden könnten. Da ein Zusammenhang zwischen der Sicherheitswahrnehmung von Verkehrsteilnehmenden und ihrem Verhalten im Strassenverkehr nahe liegt, wird die subjektive Risikoeinschätzung von E-Cargo-Bike-Nutzenden berücksichtigt. Diesen gegenübergestellt wird die Expertise von Fachpersonen aus unterschiedlichen sicherheitsrelevanten Bereichen.

Das Projekt wird gemeinsam mit der ZHAW bearbeitet. Es wird durch die AXA Stiftung für Prävention gefördert.